Schutz vor Ungeziefer durch Wasser im Garten
Im Sommer werden nicht nur die Menschen, sondern leider auch Insekten aktiver. . Um sie zu vertreiben, müssen Sie nicht zwingend zur chemischen Keule greifen. Im folgenden Ratgeber werden Ihnen Pflanzen und weitere Methoden vorgestellt, mit denen Sie lästige Insekten fernhalten können.
Wie kann es zu mehr Insekten im Garten kommen?
Wenn es draußen wärmer wird, sind Steckmücken, Kriebelmücken, Wespen, Bienen und sonstige Insekten lästige Begleiter im Garten. Fliegen, Bienen und Wespen sind den ganzen Tag über aktiv. Je nachdem, um welche Art es sich handelt, sind Mücken entweder tagsüber oder ab Einbruch der Dämmerung aktiv. Ab dem Frühjahr werden nicht nur Steckmücken, sondern auch Kriebelmücken aktiv. Anstatt zu stechen, beißen Kriebelmücken. Die Bisse sind nicht nur besonders schmerzhaft, sondern sie können auch gefährlich sein. Stechmücken, die Ihnen Ihre Grillparty verderben können, werden von Ihrem Pool, Gartenteich und Regentonnen angezogen.
Vorteile und Nachteile von Insekten im Garten
In einem naturnah angelegten Garten oder einem Staudengarten können Sie viele Insekten beobachten. Sie sind wichtig, um das Gleichgewicht in der Natur zu erhalten. Sie dienen Vögeln, Igeln und anderen Tieren als Nahrung und bestäuben Ihre Pflanzen. Deshalb sollten Sie einen kleinen Bereich in Ihrem Garten als Biotop für Insekten gestalten. Ein weiterer Vorteil ist, dass einige Insekten Schädlinge, beispielsweise Blattläuse, vertilgen.
Florfliegen und Marienkäfer ernähren sich von Blattläusen und leisten dadurch einen wertvollen Beitrag, dass Ihre Gartenpflanzen gesund bleiben. Hummeln sind wie Bienen fleißige Bestäuber und sorgen dafür, dass Sie sich über eine reiche Ernte freuen dürfen. Mit ihren langen Rüsseln erreichen sie auch besonders tiefe Blüten, in die andere Bestäuberinsekten nicht eindringen können.
Sie beginnen früher mit dem Bestäuben als Bienen und bestäuben auch bei schlechtem Wetter. Laufkäfer bekommen Sie nur selten zu sehen. Sie sind nachtaktiv und vertilgen Milben, Läuse, Drahtwürmer, Kartoffelkäferlarven und Schneckeneier. Ohne Bienen gäbe es weder Blumen, Gemüse und Obst.
Schadinsekten verursachen zusätzliche Arbeit und sind in Gärten nicht gern gesehen. Dazu zählen Blattläuse, Schnecken und verschiedene Arten Würmer. Sie befallen Ihre Pflanzen, vertilgen das Grün, sodass die Pflanze abstirbt. Wespen, Fliegen und Mücken sind nervig und teilweise auch gefährlich. Um sich vor juckenden und eventuell zusätzlich geschwollenen Stich- und Bissstellen zu schützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Brutstätten von Mücken
Damit sich die Larven von Kriebelmücken entwickeln können, brauchen sie fließendes Wasser. Wenn sich in der Nähe Ihres Gartens ein kleiner Bachlauf befindet, bleibt Ihnen nichts weiter übrig, als sich zur Hauptschwarmzeit der Kriebelmücken in geschlossenen Räumen aufzuhalten.
Stechmücken dagegen brüten in stehenden Gewässern. Um einer Plage vorzubeugen, müssen Sie jeden Abend die Wasserreste aus dem Planschbecken, Ihrer Gießkanne und sonstigen Behältnissen entfernen. Regentonnen müssen Sie abdecken und das Wasser in Vogeltränken täglich erneuern. Larven im Gartenteich lassen sich mit einem Kescher von der Oberfläche abfischen. Sie können auch einige Fische einsetzten. Die Larven dienen Fischen als Nahrung.
Wie können Sie sich vor Insekten schützen?
Selbstverständlich muss man sich aber den Plagegeistern nicht schutzlos ausliefern. Neben chemischen Mitteln gibt es auch viele natürliche Möglichkeiten, sich vor Mücken und Co zu schützen.
Natürlicher Insekten- und Ungezieferschutz
Einen gewissen Schutz bieten Insektennetze. Mit einem Insektenschutzspray können Sie Kriebelmücken ebenfalls für eine gewisse Zeit fernhalten. Insekten können Sie darüber hinaus auch mit natürlichen Düften vertreiben.Abwehrend wirken die Düfte von Minze, Zimt, Anis, Kampfer, Zitrone, Zitronengras, Lavendel und Schnittlauch. Die meisten dieser Düfte können Sie als Duftkerzen kaufen und einsetzen. Basilikum vertreibt Fliegen. Mediterrane Kräuter (Thymian, Oregano und Rosmarin) wehren viele Schadinsekten ab.
Salbei vertreibt Schnecken, Läuse, Raupen und Kohlweißlinge. Gezielt und gleichmäßig zwischen verschiedene Pflanzen im Beet gesetzt, hält Bohnenkraut Blattläuse fern. Ratten, Mäuse und Ameisen meiden Minze. Tomaten und Pelargonien verjagen Mücken und Wespen. Lavendelduft vertreibt ebenfalls viele Schadinsekten. Weitere Möglichkeiten zum Schutz vor Mücken finden Sie unter anderem hier.
Insektenschutzspray
Mit Insektenschutzspray lassen sich Mücken für eine begrenzte Zeit fernhalten.
UV-Licht mit Ventilator
Um Fliegen, Mücken, etc. loszuwerden, können Sie zudem eine UV-Lichtfalle einsetzen. Sie funktionieren unterschiedlich. Es gibt Modelle mit Klebestreifen, auf denen die Insekten kleben bleiben und es gibt UV-Lichtfallen mit geladenen Gittern, welche die durchs Licht angelockten Insekten verbrennen. Eine weitere Ausführung ist mit einem Ventilator bestückt, welcher Insekten mittels des Luftwirbels in den Ventilator zieht. Dort werden sie von rotierenden Blättern erschlagen. Der Vorteil ist, dass weder unangenehme Gerüche gebildet werden noch chemische Substanzen auf Ihre Haut gelangen.
Fazit: Wenn Sie auf die chemische Keule verzichten wollen, sind UV-Lichtfallen gut zur Insektenbekämpfung geeignet. Mit mehreren dieser Fallen erzielen Sie eine große Reichweite, ohne dass dadurch die Atmosphäre im Garten beeinträchtigt wird.
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